Sie sind einzigartig, intensiv im Geschmack, gesund und zudem noch sehr lecker – Um nur einige wenige gute Eigenschaften der Trüffel aufzuzählen. Dabei ist das längst nicht alles was die Trüffel auszeichnet. Aber was genau macht diesen Edelpilz aus und so Teuer ?
Diese und viele weitere Fragen, möchten wir von Trüffel-Ratgeber.de euch beantworten und somit ein Wissen-Lexikon rund um die Trüffel und deren Produkte mit an die Hand geben.
Von der Trüffelbutter bis hin zum Trüffelsalz !
Welche Trüffel Produkte gibt es überhaupt ?
Trüffelcreme, Trüffelsalz oder doch das Trüffel-Öl – hört sich gut an, ist es auch. Lecker, besonders und nussig im Geschmack. Dabei passen diese Trüffel-Produkte zu zahlreichen Gerichten, was einen einzigartigen Geschmack mit sich bringt. Die Trüffel entwickelt sich eben immer weiter und findet auch mehr Verwendung in zahlreichen anderen Lebensmittel.
Doch das war nicht immer so, früher nur als Edelpilz schlecht hin bekannt – gibt es heute zahlreiche Lebensmittel, wo die Wunderknolle ihren Namen aller Ehren wert ist und dem Salz, der Butter oder dem Öl ihren ganz eigenen Geschmack verleiht.
30 Gramm frische schwarze Trüffel:
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Hier wird schnell klar, die Trüffel ist mittlerweile längst angekommen und nicht nur als einfacher „Pilz“ genießbar. Der prozentuelle Anteil der Trüffel in zahlreichen Produkten ist jedoch eher als gering einzustufen und liegt meist im unteren zweistelligen Bereich. Dies reicht aber auch völlig aus um dem jeweiligen Produkt die Trüffel-Note und damit sein Nussig, erdiges Knoblauchähnliches Aroma zu verleihen.
Artenvielfalt – Lecker und Gesund
Trüffel ist nicht gleich Trüffel – So gibt es weit mehr Auswahl als man zunächst annehmen würde. Am weitesten verbreitet ist im übrigen, zumindest was die Frischen Trüffel angeht – Die Schwarze und Weise Trüffel.
Doch eines haben sie alle gemeinsam – Sie sind Teuer und Selten. Und dennoch kaufen in der Regel Genießer und Feinschmecker gerne Trüffel oder die, die diesen Edelpilz mal gerne probieren möchten.
Meistens aber bleibt es hierbei nicht, einmal probiert kommt man von diesem Geschmack nur noch schwer los. Doch die Trüffel kann noch mehr als nur lecker sein. Sie ist durchaus gesund und liefert nicht nur Eiweiß und Ballaststoffe, sondern auch etwa (3 Gramm Eisen pro 100 Gramm Trüffel).
- Burgunder-Trüffel (auch als Herbsttrüffel bekannt),
- die Perigord-Trüffel (Die Schwarze Trüffel)
- und die Alba-Trüffel – (Weiße Trüffel ) !
Am ehesten bekannt dürfte hierbei sowohl die Schwarze als auch die Weiße Trüffel sein. Diese sind mitunter auch am beliebteste
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Trüffel kaufen – Was kostet mich das ?
Wer Trüffel kaufen möchte, stellt sich zunächst die Frage, wo kaufen und vor allem was kosten mich diese ? Der Trüffel-Edelpilz ist im allgemeinen teurer als herkömmliche Lebensmittel. Dies liegt jedoch daran, das Trüffel einfach nicht wie Sand am Meer wachsen und überall zu finden sind. Zudem schwanken die Preise meist täglich und sind natürlich auch von der Nachfrage, dem Herkunftsland und nicht zuletzt von der jährlichen Ernte abhängig.
Je nachdem zu was man sich entscheidet, liegt man bei der Schwarzen Trüffel bei etwa 150 Euro pro 100 Gramm. Die Preise können jedoch sehr stark schwanken.
Andere Produkte wie beispielsweise das Trüffel-Öl, Butter oder das Salz sind hier doch schon für wesentlich weniger Geld zu haben. Hier kann man mit etwa 10 – 25 Euro je nach Wahl des Produktes rechnen.
Wie werden Frische Trüffel überhaupt zubereitet?
Frische Trüffel werden je nachdem als ganze Trüffel oder aber bereits in scheiben geschnitten angeboten. Doch hier gilt, Frische Trüffel sollten allgemein nicht zu stark erhitzt werden, denn ansonsten würde der Geschmack verloren gehen.
Tipp: Hierfür sollte man sich eher einen Trüffelhobel kaufen, welcher es dir ermöglicht, feine Scheiben zu hobeln. Insbesondere gilt dies für die weißen Trüffel, welche ihr Aroma beim erhitzen verliert.
Die Trüffelscheiben können nun roh über das Essen verteilt werden. So kann sich das einzigartige Aroma sehr gut entfalten und führt zu einem puren Geschmackserlebnis. Besonders gut schmecken die Trüffel im übrigen zu einer leckeren Pasta. Man kann sie aber auch zu einem Steak mit Kartoffeln oder einfach nur zu frisch gekochten Nudeln wunderbar servieren.
Sicher gibt es noch andere Zubereitungsmethoden und auch Rezeptideen. Die Trüffel ist vielfältig und kann zu zahlreichen Gerichten serviert werden. Doch grundsätzlich gilt es, nur kurz und nicht zu Stark erhitzen.
Worauf beim Kauf von Trüffel zu achten ist
Wer frische Trüffel kaufen möchte, kann dies Online oder aber auch bei vielen Feinkost-Läden tun. Für den Fachhandel gilt, das die Trüffel begutachtet werden kann. Druckstellen oder gar Einkerbungen, sprechen für eine Beschädigung der Oberfläche. Dadurch ist der Pilz meist auch viel schneller verderblich und somit müsste er entsprechend zeitnah verspeist werden. Online sieht es etwas anders aus, denn die Trüffel kann nicht begutachtet werden.
Doch schnelle Lieferzeiten locken regelrecht von zuhause aus die Knolle zu kaufen und einfach mal den unverwechselbaren Geschmack auszuprobieren.
Die Erfahrung zeigt, dass die Feinkost-Online Shops doch sehr genau und penibel auch auf solche Dinge achten. So das man sich in aller Regel gerne für einen Online Kauf entscheiden kann.
Wie wird die Trüffel am besten gelagert ?
Besonders für Neulinge auf diesem Gebiet ist es interessant und wichtig zu wissen, wie die frischen Trüffel überhaupt gelagert werden. Wie werden sie denn überhaupt gelagert, oder sollte der Edelpilz schnellstmöglich verzehrt werden? Möchte man die Trüffel nicht sofort genießen sollte man ihn natürlich entsprechend aufbewahren und schützen. Luftdicht und Lichtgeschützt sollte er im Kühlschrank aufbewahrt werden. Am besten im „Zero Bereich“ , falls vorhanden. Denn dort ist die Temperatur viel kälter und somit ideal als Aufbewahrung und Lagerort geeignet.
In Küchenpapier eingewickelt und anschließend in einem Einmachglas verstaut, hält sich die Trüffel etwa 10 – 12 Tage. Jedoch sollte man hier darauf achten, dass das Küchenpapier täglich gewechselt wird. Denn diese wird feucht und kann bei nicht wechseln Schimmel verursachen.
Sollte es dennoch mal zu Schimmelbildung kommen, so ist der Trüffel nicht gleich „verdorben“. Ist er noch Hart, kann der äußerliche Schimmel einfach entfernt werden. Die Trüffel können nebenbei erwähnt auch eingefroren werden und sind dadurch äußerst lange Haltbar. Einfach in einer luftdichten Dose verstauen und in das Gefrierfach legen. Die Edelknolle ist dann ungefähr 2 Jahre Haltbar.
Weitere Einlagerungstipps findet ihr übrigens hier!
Trüffel selber anbauen – Geht das denn ?
Wer Trüffel kaufen will, muss meist tief in die Tasche greifen. Denn die unscheinbaren Edelpilze sind sehr Teuer. Eine Überlegung kann es sein, Trüffel selber anbauen im eigenen Garten. Doch ist das wirklich so einfach? Viele Stellen sich sicher die Frage, ob dies möglich ist. Prinzipiell kann die Frage durchaus mit Ja beantwortet werden. Hierfür müssen jedoch einige wichtige Aspekte und Faktoren erfüllt und berücksichtigt werden.
Das wichtigste zunächst ist erstmal, das der Boden sehr Kalkhaltig sein muss. Der PH Wert muss außerdem relativ niedrig sein damit die Knolle sich wohl fühlen kann. Des Weiteren wird zwingend ein Baum benötigt (Wirtsbaum). Sind diese 3 wichtigsten Faktoren erfüllt, steht dem eigenen Trüffelanbau nichts mehr im Wege. Doch eines vorweg, bis die erste Ernte überhaupt stattfinden kann, vergehen meist mehrere Jahre ( 3 – 8 Jahre). Hier sollte viel Geduld und Zeit mitgebracht werden. Wer Spaß daran hat und auch in seinem Garten alle notwendigen Anforderungen erfüllt, der kann im Prinzip sofort loslegen.
Dann heißt es nur noch – Viel Zeit und Geduld zu haben
Die Geschichte der Trüffel
Der Geschichte nach zu Urteilen, geht der Ursprung der Trüffel sehr weit zurück, über die Babylonier bis hinzu zu den Griechen und auch zu den Ägyptern. Früher noch den Ruf als Heil und Potenzmittel, ist es heute ein reiner Gourmet-Schmaus.
Die Babylonier haben bereits vor über 5000 Jahren den Edelpilz in ihren Niederschriften erwähnt und waren die ersten, die erstmals von dem Pilz gewusst hatten. Doch im Mittelalter, wurde die Knolle verbannt und der Ruf enteilte der Trüffel. Sie würde ein Suchtverhalten aufzeigen, sei sündhaft und Teuflisch. Heute im 20. Jahrhundert sieht es wieder anders aus, zahlreiche Gourmet-Küchen haben die wunder-Knolle bereits auf ihrem Speiseplan. Auch in den deutschen Küchen finden die Trüffel immer mehr Anklang.